Online meditieren lernen



Die Aktivitäten des Zentrums


Grundkurse und Meditation

 
 
Das Raja Yoga Meditations-Center bietet Einführungskurse in die Meditation und geistiges Wissen in sieben Unterrichtsstun­den an. Diese Einführung wird auf individueller Basis oder in Gruppen ausgeführt. Die Lehrer und Studenten der Center führen Seminare, Vorträge, Konferenzen, Ausstel­lungen, Kurse u. ä. durch, die Tausenden von Menschen geholfen haben, ihr Leben zu ver­ändern und an dem enormen Werk der Welterneuerung beizutragen.
 
 
Die Tätigkeit der Brahma Kumaris ist über die ganze Welt ver­breitet (über 130 Länder - 8500 Center - 825.000 Tsd. Studenten); alle sollten in der Lage sein, von den Einführungen in die Meditation und dem geistigen Wissen ohne finanziellen Kosten­aufwand zu profitieren. Konsequenterweise sind die Dienste an der Universität und ihrer Zweige kostenlos.
 
 
Als eine nicht-staatliche Organisation ist sie dem Department für Öffentlichkeitsarbeit der UN angeschlossen und hat einen konsultativen Status beim Wirtschaft- und Sozialrat und bei der UNICEF. Die Tätigkeiten für die Organisation erfolgen ehrenamtlich. Ihre Arbeit wird von den freiwilligen Zuwendungen der Studierenden finanziert.
 
 
Das Hamburger Institut, Brahma Kumaris e.V. Hamburg, bietet Einführungskurse in die Grundlagen der Spiritualität und der Raya Yoga -Meditation an. Kontakt unter www.brahmakumaris.de - oder
 
 
"Täglich spirituelle Online-Sessions für Dich!"
 
- unter www.brahmakumaris-online.org . . . . .
 

10 - Punkte Programm zur menschlichen Erneuerung

 

Überall in der Welt erreichen politische Unruhen, Überbevölkerung, soziale Ungerechtigkeiten, Umweltzerstörung und morali­scher Verfall ungeheure Ausmaße. Weshalb sind wir trotz unserer technologischen Überlegenheit unfähig, nicht einmal die Mindestvoraussetzungen für eine gesunde und friedvolle Welt zu schaffen? Wir ha­ben unsere Seen und Flüsse bis zum Ersticken verseucht, unsere Wälder abgeholzt und unsere fruchtbaren Anbaugebiete aus­gelaugt. Wir haben die Umwelt mit Automo­bilabgasen und industriellen Abfällen ver­unreinigt, wodurch unser Organismus immer kränker und schwächer wird. Wenn wir heu­te in der Welt umherblicken, werden wir mit der Frage konfrontiert: Warum hat sich unser Weltengarten in einen Dornendschungel verwandelt? Das Gebot der Stunde ist eine moralische Revolution, die die Ein­stellung ändert und echtes Glück hervor­bringen kann.

Wir, die Brahma Kumaris, haben uns mit ei­nem Aufruf an die ganze Welt gewandt in der Form eines 10-Punkte Programms. Wir bit­ten jeden einzelnen um seine Mitwirkung an dieser weltweiten Kampagne, um eine totale menschliche Erneuerung durch die Kraft der Reinheit herbeiführen zu können.

Menschliche Fehler und Schwächen bestimmen heute das Weltgeschehen. 10 Hauptlaster haben die Menschheit in ihrer Gewalt. Wir appellieren an jeden Mitmenschen, zumindest einem dieser Laster vollständig zu entsa­gen und die restlichen neun um mindestens 10% zu verringern. Wir empfehlen, dass diese Schwächen durch Tugenden ersetzt werden. Täglich soll über eine Tugend intensiv nachgedacht werden, in der Absicht sie sich in Gedanken, Wort und Tat anzueignen.

 

 

Entsagung von 10 schädlichen Neigungen

 

1. Aggression: Wenn Zorn, Hass und Bos­heit vermieden würden, zöge nicht nur der einzelne Nutzen, sondern die ganze Gesellschaft. Die zerstörerischen Auswirkungen von Aggression in nationalen wie internationalen Beziehungen sind zu zahl­reich, um vollständig aufgeführt zu wer­den, z.B.: Krieg, Mord, Unterdrückung und Aufruhr. Im täglichen Leben verschulden sie Disharmonie und Unfrieden in der Familie und am Arbeitsplatz.

2. Gier: Beispiele für Habgier findet man auf dem ganzen Erdball in der Form von Schwarzmarkt, Korruption, Diebstahl, Schmuggel, Ausbeutung usw. Wirtschaft­liche Habgier hat besonders schädliche Auswirkungen, industrielle Expansion auf Kosten der menschlichen Sicherheit (Atom­reaktoren, Rüstungsindustrie) oder auf Kosten von Natur und Umwelt (Abgase, Ab­wässer, Lärm), außerdem Konsumzwang zu schädlichen und luxuriösen Dingen durch aggressive und verführerische Werbung. Habgier ist ferner verantwortlich für unmenschliche Rationalisierung und Automatisierung, Leistungsdruck und Abstemplung des Menschen zur Nummer. Gier rich­tet sich nicht nur auf Reichtum, sondern auch auf Ruhm oder Macht und erzeugt dann Rücksichtslosigkeit und Unterdrückung der Mitmenschen.

3. Anhänglichkeit: Verhaftungen mit Per­sonen bedeuten psychische Abhängigkeiten. Die Neigung gibt Auftrieb für ungerechte Behandlung gegründet auf Nationalitäten, soziale Herkunft und Weltanschauung sowie Mangel an ehrlichen Regeln: sie bindet den Menschen an Status und Äußerlichkeiten. Im individuellen Lebensbereich entstehen viele Konflikte dadurch, dass man aufgrund von Verhaftungen bestimmten Personen den Vorzug gibt und andere ablehnt oder benachteiligt. Anhänglichkeit verursacht im­mer dann viel Leid, wenn man sich von der Sache, Stellung oder Person, an die man verhaftet ist, trennen muss.

4. Stolz oder Ichhaftigkeit: Nationa­ler Stolz erzeugt viele Kriege und Konflikte in der Welt. Beim Einzelnen ist Eitelkeit oder übertriebener Sinn für Selbstbedeutung die Hauptursache der Tendenzen unnötig zu kritisieren, zu verletzen, sich einzumischen oder über andere herrschen zu wollen.

5. Lüsternheit: Entsagung von sexuel­ler Gier erweckt außergewöhnliche gei­stige Kraft, charakterliche Stärke -verbunden mit körperlicher Energie- und erhöht die Leistungsfähigkeit be­trächtlich. Diese Neigung ist verant­wortlich für viele Probleme in der Gesellschaft, wie die zunehmende Kon­zentration auf die nur körperliche Beziehung der Menschen, Eifersucht, Ri­valität, Eitelkeit, Ehescheidungen, künstliche Verhaltensweisen, der Sumpf der ganzen Vergnügungs- und Sexual- In­dustrie, Verbrechen usw.

6. Alkoholismus: Sich von dieser lasterhaften Gewohnheit zu befreien, heißt, den Pfad des körperlichen und geistigen Wohls einzuschlagen. Alko­hol hat eine unbeschreiblich große Zahl von Menschenleben und Familien zerrüttet und den Anstoß zu vielen Verbrechen und Gewalttätigkeiten gege­ben. Alkoholkonsum führt zur Herabminderung der Urteilskraft, Zügellosigkeit, Launenhaftigkeit und Abstumpfung der Sinne.

7. Rauchen: Derjenige, der das Rauchen aufgibt stärkt seinen Körper und sei­nen Geldbeutel. Raucher verpesten ihren nicht rauchenden Mitmenschen die Luft. Frische und Klarheit des Geistes werden durch Rauchen beeinträch­tigt. Die Zerstörerischen Auswirkungen des Rauchens sind so offensichtlich, dass in den USA und anderen Ländern selbst die Zigarettenhersteller auf den Packungen vor dem Rauchen warnen müssen.

8. Nicht vegetarische Lebensweise: Das Töten von Tieren, um deren Fleisch zu genießen, wenn das Nahrungsbedürfnis ebenso gut mit pflanzlicher Kost gestillt werden könnte, widerspricht dem Edel­mut eines kultivierten Menschen. Eben­so, wie die überwiegende Mehrheit der Säugetiere, ist der Mensch von Natur aus Vegetarier. Vegetarier sind fried­licher, zäher und sensibler als Fleischesser.

9. Ängste und Komplexe: In der heutigen schnelllebigen und unsicheren Zeit sind die Menschen voll mit Misstrauen gegen­über ihrem Nächsten und Ängsten vor der Zukunft. Dies schafft eine vergifte­te, und verspannte Atmosphäre. Die vielen psychischen und materiellen Vorkehrungen, die man treffen muss, um Stabilität der Persönlichkeit zu sichern, fordern zudem große Geldausgaben und Energieverschwen­dung und bewirken oft gekünsteltes Ver­halten.

10. Frustration und Depression: Unzufrie­denheit, Enttäuschung, Traurigkeit und Selbstmitleid wirken sich zerstörerisch auf Geist und Körper aus. Sie vergeuden Energie des Geistes und erlauben ihm nicht schöpferisch tätig zu werden. Zudem führen diese Tendenzen zu vielen psychosomatischen Krankheiten.

Die Verinnerlichung von Tugenden:

 

1. Toleranz

 

2. Bescheidenheit

 

3. Geduld

 

4. Liebenswürdigkeit

 

5. Heiterkeit

 

6. Zufriedenheit

 

7. Gleichmut

 

8. Einfachheit und Offenheit

 

9. Verinnerlicht sein und Optimismus

 

10. Tugenden von anderen wahrnehmen und aufnehmen


Quelle: Broschüre "10-Punkte Programm zur menschlichen Erneuerung" | Herausgeber BKWSU - DE Frankfurt



Klassen


Ziel des Studiums: Vishnu

 

Dadi Pushpal Ji ClassDienstag, den 29. 6. 1982 / "Vishnu-Day" / Hamburg / Studiumsvortrag / Teacher - Senior-Sister: BK Dadi Pushpal Ji

 

Vishnu: Ziel des Studiums an dieser Göttlichen Universität.

Die männliche und die weibliche Form in Kombination ist Vishnu. Beide haben ihre vollen Rechte (male/female). Die Qualitäten (Symbole/ Ornamente) diese Rechte zu erlangen, liegen in den Händen der Brahmanen im Confluenz-Zeitalter. Keine Gottheit im Goldenen Zeitalter besitzt sie.

 

Baba sagt: Prüfe dich selbst, ob du alle vier Qualitäten (Symbole/ Ornamente) in deiner Hand hast. Manchmal ermüdet eine Hand ein wenig, und ihr entfällt die Qualität (Symbol/Ornament). Sind die Taten meiner vier Arme kraftvoll? Ist mir keine Qualität  (Symbol/Ornament) entfallen?

 

Studenten in der spirituellen Gruppe dürfen niemals müde sein (sie sind niemals müde) und sie haben ihre starken Qualitäten (Symbole/Ornamente) immer bereit in ihren Händen. Angenommen, die gegnerische Gruppe kommt und ich habe meine Symbole (spirituelle Eigenschaften/Kräfte) nicht bei mir, habe ihn zu Haus in meinem Schrank gelassen, was geschieht dann? Oder ich habe meine Symbole nicht parat, was passiert dann?

 

Maja ist 24 Stunden in Opposition und umgibt uns in dieser Zeit ständig!

 

Prüfe deine Chart, ob du alle Qualitäten (Symbole/Ornamente) akkurat in den Händen hast. Nur so kannst du Maja (Laster) besiegen!

 

Nur wenn sich das Rad der Selbstrealisierung ständig dreht, werden die Laster (Maja) entfernt. Es darf niemals stehen­bleiben. Sobald es stehenbleibt, greift Maja mich an.

Wenn mein Arm nicht stark genug ist, das Zepter kraftvoll zu tragen, greift mich Maja ebenfalls an. Ich greife Maja ja nicht an, sondern sie mich!

 

Ist mein Status der einer Lotosblume? Nur dann wird meine Muschel Babas Botschaft geben. Sobald die vier Qualtäten (Symbole/Ornamente) nicht stark in meiner Hand sind, werde ich niemals Babas Botschaft geben. Drama-Chakra dreht sich in meinem Geist und entfernt Ravans Laster. Sonst überlistet Ravan mich.

Wie soll ich den Zyklus spinnen?

Mein Geist wiederholt den Kreislauf vom Goldenen Zeitalter, vom Silbernen Zeitalter, vom Kupfernen Zeitalter und vom Eisernen Zeitalter.

 

Im Goldenen Zeitalter bin ich glücklich. Ich lebe in einem goldenen Palast in ständiger Freude. Ich trage eine doppelte Krone auf meinem Haupt. Ich bin immer gesund. Es gibt keinen Arzt, keine Krankheiten, keine Medizin und keine Krankenhäuser. Nichts dergleichen, was für uns "Leiden" bedeutet. So gibt es auch keinen Gerichtshof, keinen Rechtsanwalt, keinen Richter und auch keine Polizei. Wir leben in ständiger Harmonie mit­einander.

 

Es gibt keine Heiligen und Weisen, keine Sanyasis, kein Mantra, keine Methode (Yantra), keine Rosenkränze, keine Schriften, keine Kirchen und Messen, keine Tempel. Ich selbst bin eine Gottheit. Mein Palast ist mein Tempel. Muss ich dann andere anbeten? Da ich selbst eine Gottheit bin, ist mir niemand der Höchste, der von mir angebetet werden muss. Ich muss den Kopf vor niemandem verbeugen.

 

In dieser Weise kann ich meine goldene Stufe, mein Goldenes Zeitalter beschreiben. Wenn ich aus dem Paramdham in das Goldene Zeitalter komme, ist die Welt auf goldener, d. h. höchster Stufe, der ersten Stufe des Drama-Kreislaufes.

 

Die Stufe im Silbernen Zeitalter wird fast ebenso sein, ein wenig geringer, "2 Grade" an Reinheit sind verloren gegangen.

 

Zwei Zeitalter lang ist die Welt der Himmel. Es ist weder zu warm noch zu kalt. Keine Heizung ist notwendig und auch kein Eisschrank. Temperaturprobleme gibt es nicht. Auch keinen Staubsauger. Alles reguliert sich natürlich. Eine Waschmaschine ist auch nicht nötig und auch kein bügeln. Jeden Tag ziehen wir neue Kleider an.

 

Im Kupfernen Zeitalter allerdings bin ich dann schon ein bisschen gefallen. Ich gehe durch die mittlere Zerstörungszeit. Meine Reinheit ist zu Ende. Ich bin nicht mehr fähig, in einem goldenen Palast zu leben. Nur wenn man rein ist, kann man in einem goldenen Palast leben. Es ist ein tiefes Geheimnis, dass, sobald ich ins Körperbewusstsein komme, mein goldener Palast im Wasser versinkt. Wohingegen in der jetzigen Zeit meines zunehmenden Seelenbewusstseins mein goldener Palast dem Wasser wieder entsteigt.

 

Das bedeutet: Reinheit ist die höchste Kraft. Das heißt, die höchste Stufe hängt von der Reinheit ab. Ein klein wenig Unreinheit bedeutet schon den Verlust der hohen Stufe und auch der Königlichkeit.

 

Mein Niedergang beginnt ganz allmählich im Kupfernen Zeitalter. Die Laster beginnen dann, wenn ich zum ersten Mal beim Wunsch, ein Kind zu haben, in die Laster gehe. Danach bin ich mein ganzes Leben nicht mehr rein. Der Abstieg ist ganz allmählich, d.h., die Lasterhaftigkeit nimmt allmählich zu. Erst ganz am Ende des Eisernen Zeitalters ist die Unreinheit hochgradig.

Vor 100 Jahren gaben sich die Menschen noch nicht so viel dem Laster hin. Noch in ihrer Kindheit erfuhr Dadi Pusphal die Einhaltung von Reinheit bei vielen Gelegenheiten und Festen. Rein­heit hatte noch einen hohen Stellenwert. Auch viele Anbeter gaben Beispiele von Enthaltsamkeit über einen Monat, ein halbes Jahr, ein Jahr etc. Man setzte sich viele solche Ziele. Auch in der Familie entschlossen sich Eltern von 10-jährigen Töchtern oft, in Reinheit zu leben, um ihre Kinder vor lasterhaften Schwingungen zu schützen. Sie gaben sich solche Ver­sprechen oftmals auch, sobald sie zwei Kinder bekommen hatten, indem sie sich sagten, warum soll ich jetzt noch unrein leben?

 

Reinheit hat höchste Bedeutung für das Leben. Ohne Reinheit sind mein Drishti und meine Haltung nicht rein. Im Körperbe­wusstsein haben wir niemals eine reine Ausstrahlung. Die Welt ist im Kaliyug vollständig unten. Es herrschen voll­ständige Degradation und volle Unreinheit.

 

Auf dem Weg durch die zweite Hälfte des Kreislaufes hatten noch die Religionsgründer (Abraham, Buddha, Christus, Shankaracharya, Guru Nanak etc.) der Welt als Pfeiler Unterstützung gegeben. Ohne diese wäre, symbolisch gesehen, der Himmel früher schon auf die Erde gestürzt. Auch die Heiligen und Sanyasis geben der Welt reine Schwingungen. Heutzutage sind auch letztere schwankend geworden. Sie haben keine Reinheit mehr.

 

Zu dieser Zeit kommt Baba, Gottvater. In diesem Weltenau­genblick ist es die Pflicht von uns Brahmanen geworden, der Welt die Reinheit wieder zu schenken. Welches ist unsere Hauptverantwortung? Welche Hilfe geben wir Baba? Vor allen Dingen Reinheit. In der Welt gibt es viele Institutionen, aber alle haben keine Reinheit. Sie besitzt dort noch nicht einmal geringfügige Bedeutung.

 

In dieser Weise hat Vishnu das Swadarshan-Chakkra (das Rad der Selbstrealisierung) in der Hand. Prüft euch daher immer in Bezug auf Reinheit! Bei der geringsten Spur von Unreinheit: dreht das Rad und fragt auch, woher die Unreinheit gekommen ist. Dann entfernt das Laster von Ravan. Hauptursache ist Körperbewusstsein. Entfernt die Laster, dreht das Rad. Das ist der Grund, warum Baba immer wieder sagt:

 

Erinnere mich, erinnere mich, sei seelenbewusst, erinnere mich.  Er sagt es nicht nur, sondern er bittet uns inständig: Erinnere mich!

Das Szepter in der Hand bedeutet auch eine Herausforderung an Maja. Es bedeutet auch die Kraft, sich selbst zu regieren (selfruling power).

Daraus entsteht dann der Zustand der Lotosblume.

 

Ihre Bedeutung liegt darin, dass sie im Sumpf lebt, in einem Gemisch von Erde und Wasser. Sie wird daraus geboren. Sie entsteht nicht auf einem trockenen Land. Sie lebt nur im Sumpf.

 

Ein anderes Beispiel gibt Baba: ein Boot ist auch immer auf dem Wasser. Die Bestimmung eines Bootes ist es, auf dem Wasser zu schwim­men. Kommt jedoch Wasser hinein? Das Boot hat seine Wichtig­keit (Bedeutung) nur auf dem Wasser. Wenn es jedoch ein Loch bekommt, was geschieht dann? Dieselbe Position habe ich in der schmutzigen Welt. Wir leben wie ein Boot auf dem Wasser, wie eine Lotosblume im Sumpf. Lasst nie Wasser in euer Boot kommen.

 

Das ist die Bedeutung der Lotosblume in Vishnu's Hand.

Lebt in dieser Welt, aber lasst die Welt nicht einmal ein wenig ins Herz. Das ist die hohe Verantwortung von Brahmanen. Ich muss Maja entfernen. Sie darf nicht über mich siegen.

 

Seid daher selbst für euch Dharamraj. Wenn du es nicht selbst wirst für dich, wird Dharamraj dich schlagen. Sowie ich ein klein wenig schwanke, muss ich sofort mein eigener Richter wer­den. Richtet euch selbst und straft euch auch selbst, sonst werdet ihr nie erfolgreich (in der Überwindung eurer Schwächen/Laster). Werde erfolgreich durch eigene Stärke und lasse dich nicht von außen richten.

 

Wenn Drishti und Haltung ein wenig schwanken, werde sofort Dharamraj für dich selbst. Nur indem man sich selbst straft, entfernt man Maja, sonst nie.

 

Darum sagt Baba am Vishnu-Tag (Dienstag): Trage volle Qualtäten, starke Eigenschaften, sei dir bewusst dass du immer auf der Weltenbühne stehst. Die Qualtäten von Vishnu sind nicht nur zur Dekoration. Durch die Benutzung aller vier Qualtäten/Symbole gelangt die Doppelkrone in meine Hand. Sonst kommt keine Krone.

 

Baba öffnet uns deshalb das dritte Auge und sagt: Sieh dich selbst und sieh Maja. Maja kommt in sehr liebenswerter Form. In der indischen Mythologie lebt Sita ein Jahr lang im Ge­fängnis von Ravan. Ravan präsentiert ihr in dieser Zeit viele schöne Dinge. Tänzer, Männer mit attraktiven Gesichtern etc. Aber Sita wird nicht einmal ein wenig angezogen. Ravan stellt vor die Seele stets schöne Dinge und er ist auch selbst ein hoher Mann. Sogar mit Goldenen Palästen kommt er. Sita schlägt jedoch stets die Augen nieder. Sie öffnet sie niemals. Sie wird noch nicht einmal neugierig, einmal hinzuschauen. Wenn man nicht angezogen wird, öffnet man die Augen auch nicht. Man ist unerschütterlich. Wenn ich zufriedengestellt bin, berühre ich die Teller anderer nicht. Wenn ich jedoch hungrig bin, gehe ich zu anderen Tellern. Wenn ich aber satt bin, warum sollte ich dann noch andere Teller berühren? Der höchste Vater ist der Ozean der Liebe, der Ozean des Friedens, der Ozean von Glücklichkeit, welche Wünsche habe ich dann noch an die Welt?

 

Trimurti Shivbaba ist der Höchste und der Wunderbarste, was will ich dann noch von der Welt?

 

Wenn auch nur 1% oder gar 1/4% Anziehung zur Welt besteht, dann bin ich nicht zufrieden mit Gottvater. Er hat mir dann nicht genug gegeben. Shivbaba ist der Ozean der Liebe, aber ich habe nicht genug bekommen und möchte von anderen Leuten, dass sie mir Liebe geben (d.h. ich habe die Liebe noch nicht erfahren).

 

Baba ist der Ozean der Liebe!!!

Ist das nicht genug Liebe? Warum wünscht ihr noch mehr? Warum wollen wir von Anderen Liebe? Geht tief in den Ozean. Wenn wir alle Beziehungen mit Baba haben, was wollen wir dann noch mehr?

 

Mein Shivbaba und niemand sonst!!!

Mein Drishti und meine Haltung neigt sich niemand anderem zu.

 

* * * *  O M  S H A N T I  * * * *


Quelle: BK-Abschrift der Klasse - Dadi Pushpal - 29.6.1982  |  DE Hamburg-Center


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